Fälschung oder Original?
Die IT-Forensik befasst sich mit der Beweismittelsicherung von kriminellen Handlungen in der digitalen Welt. Sie sammelt möglichst viele Beweise für den Nachweis von kriminellen Handlungen, analysiert, identifiziert und rekonstruiert diese zum Zwecke der Nachweisbarkeit für eine eventuelle Strafverfolgung.
Dabei spielt die Rekonstruktion von vermeintlich gelöschten oder der Nachweis von eindeutig manipulierten Datensätzen eine entscheidende Rolle. Hinweise für strafbare Handlungen können neben finanziellen Transaktionen, der Daten-Transfer, der E-Mail-Verkehr, Systemprotokolle, verbundene Geräte etc.pp. sein.
Datenspuren hinterlässt eigentlich jede Art von digitaler Kommunikation. Durch Rekonstruktion (also auch Datenrettung z.B. im Reinlabor) und Analysen werden Sachverhalte ermittelt und in neutralen, sachlich fundierten gerichtsfesten Gutachten festgehalten.
Wir arbeiten mit den Fachbereichen (Soko) der Kriminalpolizei und dem Landeskriminalamt bei zur Anzeige gebrachten Straftaten eng zusammen. Bei jedem elektronischen Gerät, das über einen Speicher verfügt, kann die Forensik angewandt werden.
Beispiele für forensische Einsätze:
- Wirtschaftskriminalität, Betrug
- Datendiebstahl oder –sabotage
- Datenveränderung (Dokumentenfälschung)
- Wettbewerbs- und Urheberrechtsverletzungen
- Datenlöschung zur Vorteilsnahme oder Verschleierung
- Verbreitung pornografischer Inhalte
- Identitätsdiebstahl